Der neue Soldamatic debütiert auf der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN in Essen mit einem industrielleren und kompakteren Design
Angesichts des globalen Mangels an Schweißfachkräften verlangt die Industrie weltweit nach Schulungslösungen, die den Bedarf an diesen unverzichtbaren Fachkräften stillen kann. Fachmessen sind seit langem als wichtige Plattformen für die Industrie anerkannt, um ihre neuesten Innovationen zu präsentieren, mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten und sich über neue Trends auf dem Laufenden zu halten. Eine dieser Messen, die für die Schweiß– und Schneidindustrie von großer Bedeutung ist, ist die SCHWEISSEN & SCHNEIDEN. Diese alle vier Jahre in Essen stattfindende Veranstaltung hat sich zu einem globalen Treffpunkt für Fachleute aus den Bereichen Schweißen, Schneiden und Füge– und Trenntechnik entwickelt.
Revolutionierung der Aus- und Weiterbildung von Schweißfachkräften
Die herkömmliche Aus- und Weiterbildung im Schweißsektor hat sich als ineffizient, kostspielig und umweltschädlich erwiesen. Sie birgt zudem körperliche Risiken für die Trainierenden und vermittelt kein attraktives Bild eines sicheren und gut bezahlten Berufs.
Die SCHWEISSEN UND SCHNEIDEN umfasst verschiedene Aspekte, darunter die Schweißtechnik. Auch in diesem Jahr wurden die neuesten Schweißverfahren, Ausrüstungen und Verbrauchsmaterialien vorgestellt und Einblicke in Innovationen wie Roboterschweißen, Laserschweißen gewährt. Ein allgegenwärtiges Thema war zudem der “Fachkräftemangel” der Branche. Die Schweißindustrie sucht nach Strategien und Lösungen um diesem begegnen zu können.
Um nicht nur die neuen Funktionen der Seabery-Technologie, sondern auch verschiedene Erfahrungen zu unserer Lösung zu zeigen, sprach Aimée Schmelzer (SVS SWISS. Präsidentin des Verbandes für Schweisstechnik) über die Einführung von Soldamatic in verschiedenen Zentren und den Mangel an Schweißfachkräften auf dem aktuellen Markt.
Zahlreiche Unternehmen, Ausbilderinnen und Ausbilder und Institutionen der Schweißbranche zeigten sich während der Messe von der Soldamatic-Technologie beeindruckt. Denn diese ist eine digitale Trainingslösung für die Qualifizierung von Schweißfachkräften. Unter Einsatz von Augmented Reality Technologie werden Fachkräfte von Morgen schnell, effizient, kostengünstig und mit modernsten Lehr- und Lernkonzepten aus- und weitergebildet. Seabery und Weldplus sind seit mehr als zwölf Jahren in der Branche tätig sind und haben in dieser Zeit mit Soldamatic, die sicherlich fortschrittlichste Lösung für die Aus- und Weiterbildung von Schweißfachkräften entwickelt.
Es handelt sich um eine bewährte, effektive Lösung auf dem neuesten Stand der Technik, die auf Hyperreal-SIM™ basiert, einem eingetragenen Warenzeichen, das eine Reihe von Technologien und Komponenten bezeichnet, die das realitätsgetreuste Erlebnis beim digitalen Schweißtraining ermöglichen. Der Einsatz von Soldamatic erhöht nachweislich die Zahl der geprüften Schweißerinnen und Schweißer um 34 %, während die tatsächliche Trainingszeit in der Schweißwerkstatt um 56 % sinkt. Außerdem werden die Kosten um 68 % und die Unfälle um 84 % gesenkt. Zusätzlich führt das Nutzen von Soldamatic zu Energieeinsparungen, denn ein echtes Schweißgerät verbraucht so viel wie zwanzig Soldamatic-Geräte (Hochschule Esslingen, Deutschland).
Soldamatic und die Verwendung von realen Komponenten
Was die Hardware betrifft, so wurden neben einem neuen, attraktiveren, industriellen und kompakten Design auch neue Advanced-Schweißbrenner vorgestellt. Diese wurden mit einer zusätzlichen Kamera ausgestattet, um den idealen Blickwinkel für komplexere Schweißarbeiten zu ermöglichen. Dies trägt zur Verbesserung der Genauigkeit und der bereitgestellten Informationen bei. Außerdem wurden der Simulation neue Analysetools hinzugefügt, um mehr Details über den Schweißprozess zu liefern und Fehler in der Praxis besser zu erkennen.
In diesem Zusammenhang war Soldamatic an verschiedenen Ständen rund um die Veranstaltung vertreten, nicht nur in Halle 3 auf dem Seabery & Weldplus Stand. Auch Abicor Binzel, Capilla und der Deutsche Verband für Schweißtechnik zeigten Soldamatic und gaben die Möglichkeit diese bewährte Trainingslösung selbst auszuprobieren.
Wie die Entwicklerinnen und Entwickler betonen: “Wenn Sie es schweißen können, kann Soldamatic es simulieren.” Die neuen Grafiken basieren auf Fotorealismus und Physical Rendering (PBR), während Schattierungs- und Beleuchtungsmodelle verwendet werden, um reale Materialien besser nachzubilden.
Der Erfolg von Soldamatic basiert auf der Tatsache, dass “die Technologie von Schweißfachkräften für Schweißfachkräfte entwickelt wurde. Schweißen ist eine ernste Angelegenheit, und Soldamatic ist kein Videospiel, viel mehr ist es eine Technologie die Standards setzt”. Eine Aussage, die von den Teilnehmenden während der Veranstaltung durch die Tatsache bestätigt wurde, dass der in der Praxis erzielte Hyperrealismus nicht nur das Ergebnis der Verwendung fortschrittlicher Grafiken ist, sondern aus der Kalibrierung von Millionen von Schweißparameter-Kombinationen, die in einer echten Schweißwerkstatt von Fachleuten vorgenommen wurden. Der neue Soldamatic verfügt zudem über einen verbesserten Schweißbogen, der zu einem realistischeren WIG-Erlebnis beiträgt. Auch die Simulation des Wolfram-Lichtbogenschweißens wurde weiterentwickelt, so dass eine bessere Geometrie der Schweißnaht und feinere Oberflächendetails erreicht wurden.
Um einmal mehr zu zeigen, was mit der Technolgie von Soldamatic möglich ist, nutzte Seabery die Gelegenheit, den Teil eines echten Fahrgestells aus der Automobilindustrie auszustellen an dem man in der Augmented Reality verschiedene Schweißprozesse traninieren kann. Dieses wurde auf der Bühne präsentiert, und erfuhr große Begeisterung beim praktischen Schweißen mit Soldamatic.
Zudem wurden reale Werkstücke aus verschiedenen Industriesektoren und deren Pendants zum Trainieren in der Augmented Reality ausgestellt, darunter auch eines von Siemens Mobility. Michael Schumann (Siemens Mobility; Welding Engineers Responsible und Head of Quality Department) präsentierte an unserem Stand den realen Fall, wie “Siemens die Qualifikation von Schweißfachkräften durch Simulation mit Augmented Reality verbessert”.
Soldamatic Robotics & KUKA
Automatisierung und Robotik sind aus der Schweiß- und Schneidindustrie nicht mehr wegzudenken. Die SCHWEISSEN & SCHNEIDEN bietet eine Plattform, um die neuesten Entwicklungen in diesem Bereich zu erforschen, und Soldamatic Robotics trug ebenfalls zu diesem Bereich bei. Auf dem Stand von Seabery und Weldplus war die neue KUKA ready2educate Zelle zu sehen, die aktualisiert und für den Einsatz mit Soldamatic vorbereitet wurde. Seabery ermöglichte es, während der Veranstaltung diese Augmented-Reality-Lösung auszustellen, die auch Schulungen für das Roboterschweißen bietet.
Im Rahmen der Ausstellung nahm auch Frank Zimmermann (KUKA Global Business Development Manager) an unserem Vortragsprogramm teil, der aus seiner Erfahrung über “KUKA cell und Soldamatic: Die perfekte Kombination von Schweißen und Robotik”.
Soldamatic Augmented Reality Cup: Show your skills
Wir von Seabery und Weldplus wollten jeder Person, der unseren Stand besuchte, mit einbeziehen und beschlossen, einen Wettbewerb zu veranstalten, um die Messebesucher zu ermutigen, Soldamatic auszuprobieren. Auf diese Weise wurde festgestellt, dass es nicht nur die Aufmerksamkeit von angehenden Schweißfachkräften, sondern auch von qualifizierten Schweißerinnen und Schweißern, Schweißingenieuren sowie anderen Fachleuten in der Industrie erregt. Der Gewinner wird in Kürze bekannt gegeben, nachdem er sich über die E-Learning-Plattform für den Wettbewerb registriert hat.
Der “Soldamatic AR Cup” bestand aus zwei zwischengeschalteten und fachlich bewerteten Übungen, um die Fähigkeiten aller Teilnehmenden wie bei den anderen Schweißwettbewerben, die gleichzeitig auf der Veranstaltung stattfanden, zu testen. Diese Übungen wurden durch das Ausbilderprofil per E-Learning erstellt, das anschließend als Kurs in Soldamatic erschien. Auf diese Weise wurden die verschiedenen Funktionalitäten des E-Learning-Tools demonstriert.
Soldamatic und sein E-Learning-Tool (LMS für die Verwaltung und Entwicklung von Kursen) ermöglichen es den Nutzerinnen und Nutzern, die notwendigen Fähigkeiten und praktischen Erfahrungen zu erwerben, um schnell in eine reale Umgebung zu wechseln. Die Benutzer können jederzeit zum Augmented-Reality-Simulator zurückkehren, um Fähigkeiten zu üben und zu verfeinern, mit denen sie vielleicht noch Schwierigkeiten haben. Diese Methode bzw. dieser Lernprozess wird Augmented Training Methodology genannt und soll intensives Üben auf dynamische und flexible Weise fördern. In der neuen Version von Soldamatic wurden sowohl die Software als auch die Hardware verbessert. In Bezug auf die Kalibrierung und
Für eine gründlichere Bewertung der Übung enthält das erneuerte Analysemodul einen Biegetest, der innere Schäden an der Schweißnaht erkennt und vor der Gefahr eines Materialbruchs warnt. Es ermöglicht eine Videowiederholung und eine 3D-Ansicht, um die Übung und die hergestellte Schweißnaht zu untersuchen, und zeigt verschiedene Diagramme zur Analyse der einzelnen Parameter und Fehler an. Darüber hinaus reproduziert das System einen Querschnitt und fügt eine visuelle Darstellung des Mechanischen Wiederstands hinzu.
Die Quintessenz
Seabery Augmented Technology und Weldplus sind weltweit führend in der Entwicklung von simulationsbasierten Industrie- und Bildungslösungen mit Augmented-Reality-Technologie. Die Unternehmen haben es sich zum Ziel gesetzt, im Bereich EdTech und Industrie für die kompetenzbasierte Aus- und Weiterbildung Maßstäbe zu setzen, um die Entwicklung des traditionellen Bildungsmodells zu revolutionieren und Unternehmen die Anpassung an die Anforderungen der Industrie 4.0 zu ermöglichen.
Wie bei jeder Veranstaltung möchten Seabery und Weldplus zeigen, dass Verbesserungen und neuen Funktionen das Ergebnis des ständigen Feedbacks von Fachleuten aus der Branche sind und Soldamatic zur wahrscheinlich vollständigsten, fortschrittlichsten und hyperrealistischsten Lösung für die Aus- und Weiterbildung von Schweißfachkräften machen, die es je gab.
